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Bremen

Die schönsten Wanderwege zwischen Moor, Wald und Teich bei Bremen


Geheimtipp für den Herbst
Die schönsten Wanderwege rund um Bremen

Von t-online, kg

Aktualisiert am 28.10.2025Lesedauer: 4 Min.
Sonnenaufgang über dem Naturschutzgebiet Breites Wasser bei Worpswede: Rund um Bremen gibt es lohnenswerte Wandergebiete (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Sonnenaufgang über dem Naturschutzgebiet Breites Wasser bei Worpswede: Rund um Bremen gibt es lohnenswerte Wandergebiete (Archivbild). (Quelle: imago stock&people/imago)
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Urige Moore, verwunschene Wälder: In der Nähe von Bremen gibt es einige lohnenswerte Wandertouren.

Man braucht nicht in die Berge zu fahren, um traumhafte Wanderwege zu erkunden. Auch rund um Bremen gibt es in der Natur viel zu entdecken. Vor allem im Herbst, wenn sich die Blätter färben und die Sonne schräg durch die Baumwipfel scheint, lohnt sich ein Ausflug. Diese Wanderrouten sind nicht nur besonders schön, sondern eigenen sich auch für Einsteiger oder diejenigen, die nur einen kurzen Spaziergang machen wollen. Einige Wege lassen sich auch in Etappen aufteilen.

Der Geestweg ist ein rund 201 Kilometer langer Fernwanderweg, der in Meppen beginnt und in Bremen endet. Der beste Startpunkt ist der Bahnhof in Meppen, von wo aus sich der offizielle Einstieg in die Route befindet. Entlang des Weges gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten in den Etappenorten, darunter Gasthäuser, Pensionen und Restaurants, besonders in Wildeshausen oder im Oldenburger Münsterland.

Die Besonderheiten liegen in der typischen Geestlandschaft mit sandigen Böden, weiten Feldern, Moor- und Feuchtwiesen sowie kulturhistorischen Highlights wie Großsteingräbern, etwa der Visbeker Braut. Der Schwierigkeitsgrad ist leicht bis moderat, anspruchsvoll ist hauptsächlich die Länge, während Steigungen kaum vorkommen. Wer den Weg in Etappen läuft, kann ihn auch ohne alpine Erfahrung gut bewältigen.

Durch Wald und Flur

Die Rundtour um die Siebenhäuser bei Syke in der Wildeshauser Geest ist etwa 6,8 Kilometer lang und beginnt am besten am Kreismuseum Syke, das gut erreichbar ist und Parkmöglichkeiten bietet. Einkehrmöglichkeiten befinden sich in Syke selbst, wo mehrere Cafés und Gasthäuser zur Verfügung stehen, während entlang der Route keine Gastronomie direkt am Weg liegt.

Zu den Besonderheiten zählen der Syker Forst Friedeholz mit dem Kunstpfad "Wald-Weg-Zeichen", Figuren wie der Märchenplatz sowie ein bronzezeitliches Hügelgräberfeld. Die Strecke führt abwechslungsreich durch Wald, Flur und Waldrand und besticht durch eine ruhige Atmosphäre. Der Schwierigkeitsgrad ist leicht, die Wege sind gut begehbar und die Höhenunterschiede gering, sodass sich die Runde auch für weniger geübte Wanderer eignet.

Die Wümmeniederung ist ein etwa 32,5 Kilometer langer Nordpfad, der am Spielplatz in der Ahe in Rotenburg (Wümme) startet. Auch eine Anreise per Bahn ist möglich, da der Bahnhof Rotenburg über einen Zuweg an die Route angeschlossen ist. Einkehren kann man im Gasthaus in Fährhof oder in Rotenburg selbst, wo verschiedene Gastronomieangebote bestehen. Die Höhepunkte der Tour sind die weiten Auenlandschaften, Sanddünenzüge wie die Westermoorer Dünen, naturnahe Flussabschnitte und Kolke, die für Abwechslung sorgen. Der Weg ist als schwer einzustufen, da die Strecke lang ist und eine gute Kondition erfordert. Empfohlen wird daher, die Tour in zwei Etappen zu gehen.

Fischteiche und viele Hügel

Die Ahlhorner Fischteiche bei Großenkneten bieten eine etwa 5,2 Kilometer lange Rundwanderung, die am Parkplatz "Am Karpfen" in Emstek startet. Einkehrmöglichkeiten bestehen in Ahlhorn und den umliegenden Dörfern, allerdings nicht direkt auf der Route. Besonders reizvoll sind die etwa 35 historischen Fischteiche, die unter Naturschutz stehen, sowie die vielfältige Tierwelt, die hier beobachtet werden kann. Sehenswert ist außerdem die Findlingsanlage "12 Apostel", ein geologisches Naturdenkmal. Die Strecke ist einfach und nahezu ohne Höhenunterschiede, was besonders Familien mit kleinen Kindern freut.

Die Bremer Schweiz ist ein hügeliges Geestgebiet im Norden von Bremen mit verschiedenen Rundwegen, deren Längen zwischen 8 und 12 Kilometern variieren. Ein guter Ausgangspunkt ist Vegesack, von wo aus sich die Wege in das hügelige Gelände erstrecken. Einkehrmöglichkeiten gibt es in Vegesack selbst sowie in kleineren Gasthäusern entlang des Weges. Zu den Besonderheiten zählen die abwechslungsreiche Landschaft aus Wäldern, Auen und kleinen Tälern, die in dieser Form für die Region ungewöhnlich ist. Der Schwierigkeitsgrad liegt im leichten bis moderaten Bereich, abhängig von der gewählten Strecke.

Alte Eichen und ein Künstlerdorf

Der Huntepadd bei Dötlingen führt als Rundwanderung von 3 bis 6 Kilometern entlang des Flusses Hunte durch den Naturpark Wildeshauser Geest. Startpunkt ist in Dötlingen, wo sich auch Parkmöglichkeiten befinden. Einkehrmöglichkeiten gibt es in Gasthäusern im Ort, die für ihre regionale Küche bekannt sind. Zu den Highlights gehören die uralten Eichen, die Großsteingräber sowie die historische Kulturlandschaft mit Höfen und Wiesen. Der Weg ist leicht begehbar und familienfreundlich, die Längen lassen sich flexibel anpassen.

Das Teufelsmoor nördlich von Bremen bietet mit einer Rundroute von etwa 19,5 Kilometern ein besonderes Naturerlebnis. Ein geeigneter Startpunkt ist Worpswede, das sich auch für eine anschließende Einkehr in einem der vielen Cafés oder Restaurants anbietet. Besonderheiten sind die weitläufige Moorlandschaft, die Stille des Gebiets sowie die Flora und Fauna, die hier typisch für das Moor sind. Außerdem ist die Verbindung von Natur und Kultur durch die Künstlerkolonie Worpswede einen Besuch wert. Der Schwierigkeitsgrad ist moderat, da die Strecke länger ist, jedoch ohne nennenswerte Steigungen auskommt.

Die Nordpfade im Landkreis Rotenburg bieten zahlreiche Möglichkeiten zwischen sechs und 32 Kilometern Länge, etwa den Nordpfad Zevener Geest oder Kirchsteg-Moore-Bäche. Ein guter Startpunkt ist jeweils der nächste Ort mit Parkmöglichkeiten, oft sind Bahnhöfe oder ausgeschilderte Wanderparkplätze vorhanden. Einkehrmöglichkeiten bestehen in den Ortschaften entlang der Wege, während die Pfade selbst eher naturnah und ohne Gastronomie verlaufen. Die Schwierigkeitsgrade variieren je nach Länge von leicht bis schwer, wobei die meisten Strecken flach und gut begehbar sind.

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