Verbindung Bremen – Hamburg Zug rast mit 120 km/h in brennenden Ast – Strecke wieder frei

Ein Ast fällt auf die Oberleitung der Strecke zwischen Bremen und Hamburg. Ein Zug mit rund 150 Fahrgästen rast heran. Der Zugführer kann eine Kollision nicht verhindern.
Ein Metronom-Zug ist am Mittwochmittag bei Buchholz (Landkreis Harburg) gegen einen brennenden Ast gefahren. Nach Angaben der Bundespolizei hatte der Lokführer zwar eine Schnellbremsung eingeleitet, konnte den Aufprall bei Tempo 120 aber nicht mehr verhindern. Der Ast war zuvor auf die Oberleitung gefallen und hatte dort ein Feuer ausgelöst.
Die Feuerwehr löschte den Brand, der Zug kam kurz darauf zum Stehen. An Bord befanden sich rund 150 Fahrgäste, verletzt wurde niemand. Eine Hilfslokomotive schleppte den beschädigten Zug ab, sodass die defekte Oberleitung repariert werden konnte.
Bahnstrecke stundenlang gesperrt – Zugausfälle auf RE4 und RB41
Die Bahnstrecke zwischen Bremen und Hamburg war für mehrere Stunden gesperrt. Am Abend war sie zunächst eingleisig wieder befahrbar. Nach Angaben des Betreibers Metronom kam es auf den Linien RE4 und RB41 zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz zu Ausfällen und Umleitungen. Fernverkehrszüge waren nicht betroffen.
Wie die Bundespolizei mitteilte, brach der Ast vermutlich infolge des stürmischen Wetters der vergangenen Tage. Wie viele Verspätungen durch den Vorfall entstanden sind oder noch entstehen, war am Abend noch unklar.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei Bremen vom 8. Oktober 2025
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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