Großer Fund in Oyten Drogen getarnt als Süßigkeiten – 20-Jähriger in U-Haft

Getarnt als gehypte Süßigkeit entdecken Zollfahnder Dutzende Kilogramm Drogen bei einem jungen Mann. Auf der Straße wären die Rauschmittel fast eine Million Euro wert gewesen.
Bei der Kontrolle einer Frachtsendung aus Spanien haben Zollfahnder in Oyten (Landkreis Verden) vor zwei Wochen rund 53 Kilogramm Marihuana entdeckt – und nur Tage später bei einer Wohnungsdurchsuchung weitere 20 Kilogramm Haschisch, verpackt als vermeintliche "Dubai-Schokolade". Ein 20-jähriger albanischer Staatsangehöriger wurde im Rahmen der Ermittlungen festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt. Er befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft, teilte ein Sprecher des Zollfahndungsamtes Hannover am Mittwoch mit.
Die erste Spur entstand demnach nach der Frachtkontrolle: Die Sendung aus Spanien wies Unregelmäßigkeiten auf, woraufhin die Zollfahndung mit einer Spezialeinheit einschritt. Bei der anschließenden Durchsuchung am 24. Oktober kam das besonders ausgeklügelte Versteck zum Vorschein: Der Haschisch war im Kühlschrankbereich des Tatverdächtigen abgelegt. Die Verpackung war laut Sprecher als "Dubai-Schokolade" getarnt und für den Weiterverkauf vorbereitet.
Der geschätzte Straßenverkaufswert des sichergestellten Rauschgifts liegt bei etwa 900.000 Euro. Die Ermittlungen des Zollfahndungsamtes im Auftrag der Staatsanwaltschaft Verden dauern an. Aus ermittlungstaktischen Gründen sei man erst jetzt an die Öffentlichkeit gegangen, hieß es weiter.
- presseportal.de: Mitteilung des Hauptzollamtes Hannover vom 5. November 2025
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